Exit oder weiter hustlen?
Hallo zusammen,
ich stehe vor einem nenen wir es mal "First-World Problem".
Kurz zu meinem Hintergrund:
- Ich arbeite in der Schweiz, bin Anfang 30 und mache rund CHF 220k pro Jahr inkl. Optionen
- Frau mit Kind zuhause, Frau geht dann in 2-3 Jahren wieder 50% arbeiten (CHF 50k p.a.)
- Parallel habe ich ein Immoportfolio aus 30 Wohnungen in Deutschland aufgebaut das netto EUR 2 Mio nach Schulden wert sein sollte und dabei monatlich ca. 5k nach Kosten abwirft
- Eine ruhige "Altersresidenz" habe ich günstig und grenznah in Deutschland gefunden, die momentan vermietet ist
- Mein ganzes liquides Vermögen + Privatkredit habe ich in Aktien meines AG investiert (EUR 500k); Tech Start-Up welches jetzt erst durchstartet und ein Unicorn wird. IPO kommt sicher in 2-3 Jahren. Ich rechne mit 5x in 5 Jahren auf die aktuelle Bewertung.
Sprich zusammen mit den Optionen sind meine Anteile am AG nach 5 Jahren ca. EUR 1 Mio, das sind bei 5x dann EUR 5 Mio. Dazu die Immobilien, mein Cash-Gehalt und das Gehalt meiner Frau.
Zusammengefasst ist das eine komfortable Ausgangssituation bei dem ich mit einem Vermögen von ca. EUR 10 Mio einplane. Das waren ohne Frage sehr intensive 6 Jahre bei denen ich Herzblut und viel Zeit geopfert habe. Und auch in den nächsten 5 Jahren nochmal viel Zeit und Fleiss draufgehen wird. Die Arbeit gefällt mir aber und macht Spass.
Danach bin ich an einem Punkt wo ich sagen kann ok das reicht für mich und auch die Generation danach aus um über die Runden zu kommen. Ich würde deshalb gerne etwas kürzer fahren. Jetzt kommen die Knackpunkte:
- Bin ich überhaupt der Typ die Füsse still zu halten?!
- Das Gehalt wird sich weiter positiv entwickeln, mein Track-Record wird besser und ich könnte den nächsten Schritt in der Karriereleiter machen. Oder anders gesagt, aufhören würde sehr weh tun da ich auf viel Kohle verzichten würde.
- Oftmals hört man Zitate wie "ich bereue so viel zu gearbeitet zu haben". In der Position will ich logisch nicht sein :-)
Ich stehe deshalb vor dem Dilemma wie ich damit umgehen soll und hoffe jemand hat Empfehlungen oder kann gar aus eigener Erfahrung berichten.
PS: Da viele gleich aufschreien werden die Angaben seien Fake. Ich habe die Immobilien vor 3-4 Jahren fast alle zu 110% finanziert und daneben beim ersten Hype in 2018 fünfstellig in Cryptos investiert. Daher erklären sich die Zahlen.
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